Mit Selbstmitgefühl Stress abbauen

Die Sommerferienzeit ist überall vorbei, und der Alltag hat dich wieder voll im Griff. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie stressig das sein kann. Zurück auf der Arbeit stapeln sich die Aufgaben, und Meeting folgt auf Meeting. Du hast das Gefühl, dass du das alles niemals schaffen wirst. Aber statt uns liebevoll zu begegnen, machen wir uns häufig Selbstvorwürfe, wenn wir unseren eigenen Anforderungen nicht vollständig gerecht werden.

Selbstmitgefühl reduziert Stress

Selbstmitgefühl ist ein mächtiges Werkzeug, um verständnisvoller und nachsichtiger mit uns umzugehen. Das reduziert den Druck, unter den wir uns selbst setzen, und senkt unseren Stresslevel. 

Selbstmitgefühl als Methode zur Stressbewältigung ist wissenschaftlich gut erforscht. Ein Beispiel ist eine Studie unter Beteiligung von Kristin Neff, der Autorin des Standardwerks zum Thema „Self-Compassion – The proven power of being kind to yourself“. Dabei kam heraus, dass Personen, die Selbstmitgefühl praktiziert haben, sich unter anderem glücklicher und optimistischer fühlen.

In drei Schritten zu mehr Selbstakzeptanz

Unter Selbstmitgefühl versteht Neff eine gesunde Form der Selbstakzeptanz. Drei Komponenten sind hier besonders wichtig: Erstens: sich selbst freundlich und verständnisvoll zu begegnen. Zweitens: Anzuerkennen, dass Schmerz und Versagen unvermeidliche Aspekte des menschlichen Lebens sind. Und drittens: die eigenen Gefühle achtsam wahrzunehmen, ohne Übertreibung, Drama oder Selbstmitleid. Es geht also darum, uns selbst mitfühlend zu begegnen, ohne uns zu kritisieren oder gar zu verurteilen.

Drei praktische Wege zu mehr Selbstmitgefühl

So kannst du Selbstmitgefühl in deinen Alltag integrieren:

  1. Konzentriere dich auf deine Erfolge: Führe dir aktiv vor Augen, was du schon alles geschafft hast. Ich bin mir sicher: Das ist mehr, als du gedacht hast!
  2. Praktiziere Dankbarkeit: Zieh immer mal wieder Bilanz, was in deinem Leben gut läuft und wofür du dankbar sein kannst. 
  3. Achtsames Selbstgespräch: Achte darauf, wie du mit dir selbst umgehst. Ersetze Selbstvorwürfe durch freundliche und unterstützende Worte. Als Faustregel gilt: Geh mit dir selbst so um, wie du ein fünfjähriges Kind behandeln würdest. Liebevoll, geduldig und nachsichtig. 

Übe Selbstmitgefühl in der Meditation

Ich habe dir eine Meditation aufgenommen, in der du genau das üben kannst. Sie arbeitet mit gezielten Bildern, die unser Selbstmitgefühl stärken. Sie ist Teil der aktuellen Folge #43 meines Podcasts „Meditation für mich“. Hier findest du eine Übersicht, wo du den Podcast hören kannst. 

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