Letzte Woche hat mich eine Erkältung voll erwischt. Laufende Nase, tränende Augen, Halsschmerzen – das volle Programm. In solchen Momenten stellt sich die Frage: Ist es sinnvoll, mit Schnupfen zu meditieren?
Keine Lust auf Meditation? Das ist okay.
Ich muss zugeben, dass mir überhaupt nicht nach meiner täglichen Meditationspraxis zumute war. Der schlechte Schlaf durch die Erkältung machte das Aufstehen schwer. Die Vorstellung, mich hinzusetzen und auf meinen Atem zu fokussieren, erschien absurd. Ich konnte ja noch nicht mal durch meine Nase atmen!
Setz dich nicht unter Druck, du musst nicht meditieren, wenn es dir nicht gut geht. Es kann allerdings durchaus Vorteile haben, es zu tun.
- Rettung der Routine
Unsere Gewohnheiten sind unsere besten Verbündeten. In Ausnahmesituationen aus der Routine auszubrechen ist in Ordnung, aber es könnte schwer sein, wieder einzusteigen, wenn du wieder fit bist. Also habe ich mich entschieden, meine Routine beizubehalten, aber die Meditationszeit drastisch zu verkürzen – von 20-30 Minuten auf nur fünf. So blieb ich im Rhythmus, ohne mich zu überfordern, und es tat sogar richtig gut. - Gelassener mit Symptomen umgehen
Meditation bedeutet, im gegenwärtigen Moment zu sein. Da hilft es enorm, alles wertungsfrei wahrzunehmen. Statt dir darüber Gedanken zu machen, wie schlecht es dir geht, kannst du einfach beobachten, ohne zu urteilen. Wenn du das in der Meditation übst, kannst du auch im Alltag gelassener mit deinen Erkältungssymptomen umzugehen. - Schnellere Genesung
Eine Studie zeigt, dass regelmäßige Meditation die Immunantwort verbessern kann. Teilnehmer, die an einem Achtsamkeitsprogramm teilnahmen, entwickelten nach einer Grippeimpfung mehr Antikörper als die Kontrollgruppe. Vielleicht hilft dir Meditieren also sogar dabei, schneller gesund zu werden? Probier es aus.
Eine kurze Meditation für Schnupfennasen
Genau dafür lade ich dich zu einer sehr kurzen Meditation ein. Fokussiere dich auf verschiedene Körperteile, besonders wenn das Atmen bei Erkältung schwerfällt. Sie ist Teil der aktuellen Folge #46 meines Podcasts „Meditation für mich“. Hier findest du eine Übersicht, wo du den Podcast hören kannst.
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