Du glaubst, was du dir sagst

Verinnerliche positive Glaubenssätze mit meiner neuen Meditation für dich!

Glaubenssätze sind Aussagen, die dich entweder stärken oder schwächen können. Viele von uns kennen vor allem negative Glaubenssätze: „Ich kann das nicht“, „Ich bin zu schwach dafür“, „Ich bin es nicht wert“. Diese negativen Glaubenssätze laufen häufig unbewusst im Hintergrund ab, sind aber dafür verantwortlich, dass wir sie mehr und mehr verinnerlichen — so ähnlich wie bei einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung. Umso wichtiger ist es, positive Glaubenssätze in unser Leben zu integrieren. Glaubenssätze, die uns Sicherheit geben und den Glauben an unsere eigene Kraft stärken.


Glaubenssätze können vor allem hilfreich sein, wenn wir vor einer großen Herausforderung oder Veränderung in unserem Leben stehen. Du möchtest abnehmen und dein Unterbewusst raunt dir zu: „Ich muss verzichten!“ Bald stellst du fest, dass pure Willenskraft dich dauerhaft nicht weiterbringt. Wieder und wieder knickst du vor der Tüte Chips oder der Tafel Schokolade ein. Anderes Beispiel: Du möchtest aufhören zu rauchen oder Alkohol zu trinken, aber du siehst nur den Verlust. „Ich werde mich nicht mehr richtig entspannen können“, „Andere Menschen werden merken, wie unsicher ich eigentlich bin“ oder „Ich werde nie wieder Spaß haben“. Auch hier wirst du vermutlich über kurz oder lang schwach werden und zur ersten Zigarette oder dem ersten Glas Wein greifen.


Das Gute ist: Wir können unsere negativen Glaubenssätze in den Hintergrund treten lassen durch positive Botschaften an uns selbst. Um richtig wirken zu können, sollten diese positiven Glaubenssätze oder Affirmationen so kurz und einprägsam formuliert sein wie möglich. Für die oben genannten Beispiele könnten dies sein: „Ich ernähre meinen Körper gesund und ausgewogen“ oder „Ich atme tief und genieße die frische Luft“ oder „Ich bin unabhängig und voller Energie“. Letztendlich muss dein Glaubenssatz zu dir und deiner individuellen Situation passen. Und er ist natürlich nicht in Stein gemeißelt. Vielleicht verändert er sich mit der Zeit, da andere Themen in den Vordergrund rücken.


Sobald du einen kurzen und prägnanten Satz für dich gefunden hast, wiederhole ihn so oft wie möglich: beim Aufstehen, beim Zähneputzen, vor dem Zubettgehen. Viele Menschen berichten davon, dass es ihnen hilft, den Satz auf Post-its zu schreiben und diese beispielsweise am Computer-Monitor oder am Spiegel zu befestigen. So ist dein Satz mehrmals am Tag im Blick.


Ein weiterer sehr wirkungsvoller Weg, positive Glaubenssätze zu verinnerlichen, ist die Meditation. Wenn du meditierst, übst du, dich zu fokussieren. Dein Fokus kann sich auf ganz unterschiedliche Themen richten: Auf deinen Atem, auf deinen unteren Bauchraum (Hara), auf dein Herz (Herz- Meditation), aber auch auf sogenannte Mantras oder auf Affirmationen. Mantras sind meist gesprochene oder gesungene Silben, Worte oder Verse — im Yoga beispielsweise auf Sanskrit. Affirmationen sind die eben besprochenen positiven Handlungsanweisungen für uns selbst. Mantra- und Glaubenssatz-Meditationen laufen ähnlich ab, wirken jedoch anders auf uns. Während Mantras durch Klänge und Schwingungen ihre Wirkung entfalten, arbeiten Glaubenssätze mit Wörtern auf gedanklicher Ebene.


In meiner neuesten Podcast-Folge kannst du die Glaubenssatz-Meditation kennenlernen. Ich gebe dir dabei einen Glaubenssatz vor: „Ich bin ruhig und gelassen“. So kannst du die Methode kennenlernen und dir später in Ruhe deinen eigenen Glaubenssatz überlegen.


Aber wie kannst du deinen individuellen Glaubenssatz finden? Denk in einem ersten Schritt darüber nach, welchen Lebensbereich dein Glaubenssatz positiv beeinflussen soll. Im Internet gibt es unzählige Beispiele für Affirmationen, die in den unterschiedlichsten Lebenslagen Anwendung finden können. Lass dich von diesen Beispielen inspirieren. Vielleicht wandelst du einen der dort aufgeführten Glaubenssätze leicht ab oder du entwickelst deine ganz eigene Affirmation. Ich habe mir beispielsweise einen Glaubenssatz zurechtgelegt, der mir auf langen Läufen hilft durchzuhalten, wenn Kräfte und Motivation schwinden: „Ich laufe leicht und laufe frei.“ Diesen Satz wiederhole ich im Rhythmus meines Atems. Er hat mich schon über so manchen Kilometer gebracht. Wichtig ist, dass sich der Glaubenssatz für dich stimmig anfühlt und du ihn dir gut merken kannst.


Wenn du einen Glaubenssatz gefunden hast, vielleicht magst du ihn mit anderen teilen? Schreibe deinen Glaubenssatz in die Kommentare auf Instagram.


Viel Freude bei der Suche nach DEINEM Satz!

Höre hier die Meditation (Google Podcast)

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